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Neubau Feuerwehrmagazin

Seon AG, 2023 | 1. Rang
Die Gemeinde Seon benötigt ein neues Feuerwehrdepot mit der optionalen Erweiterungsmöglichkeit eines Verwaltungsbaus. Im Rahmen eines Studienwettbewerbs konnte sich die Walker Architekten AG mit dem Entwurf eines höchst funktionalen, flexiblen und ortsbaulich wie architektonisch sorgfältig entwickelten Konzeptes behaupten und erhielt den Auftrag zur Realisierung. Der Projektperimeter befindet sich am östlichen Ortsrand von Seon an der Egliswilerstrasse in unmittelbarer Nähe zum Hallenbad und den Sportplätzen. Das neu geplante Feuerwehrmagazin positioniert sich in zurückhaltender Form parallel zum Strassenraum, welcher durch eine Grünzone mit Baumpflanzungen ergänzt wird und als Grünfilter zwischen Fahrbahn, Vorplatz und Gebäude fungiert. Der Gebäudekörper präsentiert sich in kompakter, kubischer Gebäudeform mit, im Bereich der Toreinfahrten, ausladendem Flachdach. Die Hauptnutzung tritt nach aussen klar in Erscheinung Entsprechend der räumlichen Nutzungen ist die Gebäudekubatur in der Höhe bewusst gestaffelt.
Die Stellung und innere Organisation des Gebäudes basiert auf der Grundidee einer optimalen Etappierbarkeit bei gleichzeitiger Optimierung des Raumprogrammes durch funktionale Synergieeffekte innerhalb des Gebäudes.Der Neubau gliedert sich dabei in die Hauptzonen der Fahrzeughalle mit Lager, den für den Feuerwehrbetrieb notwendigen Personal- und Technikräume, einer Haupterschliessungszone und dem optionalen Erweiterungsbau der Verwaltung. Die organisierten Raumfolgen sind präzise, entsprechend den betrieblichen Abläufen des Einsatzfalles, organisiert. Besondere Merkmale sind dabei die sauber entflochtenen Zu- und Wegfahrten von Einsatzfahrzeugen und Personal von Verwaltung und Feuerwehr, die Positionierung der Einsatzzentrale mit Führungsraum und Sitzungszimmer und des Kommandoraumes mit direktem Sichtbezug zum Strassenraum, Vorplatz und zur Fahrzeughalle. Entsprechend den erhöhten Anforderungen an die Erdbebensicherheit und dem Ziel eines ökonomischen Materialeinsatzes ist die zweigeschossige Gebäudekonstruktion ohne Unterkellerung in einer Kombination aus Massivbauweise aus Stahlbeton und im Bereich des Fahrzeughallendaches in Holzbauweise konzipiert.⇽ zurück