Zuzgen AG, 2018 | Gestaltungsplan
Das Planungsgebiet ist gekennzeichnet durch einen Nutzungsmix aus Doppeleinfamilienhäusern und Einfamilienhäusern. Um dem Übergang zur Dorfkernzone gerecht zu werden, sind bei den Doppeleinfamilienhäusern ausschliesslich Satteldächer vorgesehen. Die bergseits angeordneten Einfamilienhäuser bilden mit ihren Flachdächern den Übergangsbereich zum Kulturlandraum als Abschluss des Siedlungsrandes.
Das Freiraumkonzept basiert auf den vorgefundenen Elementen des Ortes. Die auf den Nachbargrundstücken bestehenden Obst- und Feldgehölze «fliessen» auf selbstverständliche Art und Weise in das Areal ein. Die neue 4 m breite Erschliessungsstrasse ist als Wohn- und Spielstrasse ausgebildet, welche sich mit den privaten Vorplätzen verzahnt. Somit ist die Strasse nicht als lineares Band zu verstehen, sondern vielmehr als Abfolge von verschiedenen, aufeinanderfolgenden Plätzen.
Villigen AG, 2017
Die Wohnüberbauung in Villigen bietet 5 Mehrfamilienhäuser mit einem hohen Anteil an 1.5 – 2.5 Zimmerwohnungen. Die Wohnungen sind in Ost-West Richtung orientiert und werden über die im Osten angeordneten Laubengänge mit Aussentreppe und Liftanlage erschlossen. Als Pendant zum Laubengang ist im Westen eine Balkonschicht vorgelagert. Die Nebenräume und Küchen sind zum Laubengang angeordnet, Schlaf- und Wohnräume orientieren sich Richtung Balkon. Im Dachgeschoss erstreckt sich der Wohn- und Essbereich über die gesamte Tiefe des Gebäudes. Für den Innenraum der Wohnungen wurden sechs verschiedene Material- und Farbkonzepte ausgearbeitet, um den Mietern eine grösstmögliche Gestaltungsvielfalt anzubieten.
Siedlungsmittelpunkt bildet der zentrale, grosszügige Platz. Dieser bietet mit den einfallenden Zugangswegen verschiedene Spiel- und Begegnungsmöglichkeiten für die Bewohner. Das Planungsgebiet zeichnet sich durch grosszügige Grünflächen und unterschiedliche Vegetation aus. Die Aussensitzplätze werden durch Hecken strukturiert und gewähren den Erdgeschosswohnungen private Gartenbereiche.